Steelsharks unterliegen im Derby
Im ersten Aufeinandertreffen der Saison zwischen den Steelsharks Traun und den Huskies Wels mussten sich die Trauner deutlich mit 19:38 geschlagen geben. Zu viele Eigenfehler, Unkonzentriertheiten und Undiszipliniertheiten auf Seiten der Stahlhaie ebneten den Weg für die Huskies.
Der Start ins Derby verlief vielversprechend. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe, und die Steelsharks präsentierten sich zunächst wachsam und strukturiert. Anfangs waren es auf beiden Seiten die Defensivreihen, die ihre Stärke ausspielten. Während die Steelsharks die Huskies in ihren ersten zwei Angriffsserien nahezu bei keinem Raumgewinn halten konnten, kam der erste entscheidende Fehler mit einer fabrizierten Interception ausgerechnet von der Trauner Offensive, die damit die erste Einladung an die Huskies richtete. Die Welser nahmen diese Einladung dankend an und gingen im ersten Viertel mit 7:0 in Führung. Einmal an diesem Nachmittag konnten die Steelsharks dagegenhalten und zu Beginn des zweiten Abschnittes durch einen Touchdown von Tobias Schlager auf 7:7 ausgleichen.
Doch ab dem zweiten Viertel häuften sich individuelle Fehler, Strafen und Abstimmungsprobleme. Die Huskies überrumpelten mit kreativen Spielzügen die Trauner Defense, nutzten diese Schwächen der Gäste eiskalt aus und zogen mit zwei weiteren Touchdowns auf 21:7 davon. Direkt nach der Halbzeit folgte ein weiterer Nackenschlag: Der erste Drive der Steelsharks verpuffte, während im Gegenzug einen Huskies das Scoring in der zweiten Halbzeit fortsetzten und 28:7 stellten – eine Art Vorentscheidung früh im dritten Viertel.
„Wir haben einige Fehler gemacht, die heute den Unterschied ausgemacht haben“, sagte Wide Receiver Tobias Schlager nach der Partie. „Für das nächste Match gegen die Huskies in vier Wochen gilt es, dass wir uns noch besser vorbereiten und das Spiel heute analysieren. Die Unkonzentriertheiten müssen abgestellt werden, um gegen ein Team wie die Huskies bestehen zu können.“
Trotz des Rückstands kämpften sich die Steelsharks weiter, doch wirklich spannend sollte der Nachmittag im gut besuchten Welser Mauth Stadion nicht mehr werden. Die Huskies legten ihrerseits noch mit einem Touchdown und einem Field Goal Scores nach, und auch die Steelsharks konnten noch zwei weitere Touchdowns für sich verbuchen, aber am klaren Erfolg der Huskies gab es im Laufe der zweiten Hälfte nie wirklich Zweifel.
Quarterback Daniel Hinterberger brachte es auf den Punkt: „Wir haben heute den Fokus nicht ganz gehabt wie gegen Ried. Unsere eigenen Strafen und Undiszipliniertheiten haben uns das Leben schwer gemacht. Wels hat uns in Fehler gezwungen – und wir haben sie gemacht. Wir wissen, was im eigenen Spiel gefehlt hat und werden dieses Spiel im Detail analysieren.“
Running Back Fabian Mayrbäurl ergänzte: „Wir haben uns heute selber geschlagen. Es war anfangs ein ebenbürtiges Spiel, aber wir müssen als Team weiterarbeiten und uns weiterentwickeln, damit wir im Retourspiel in vier Wochen zurückschlagen können.“
Bevor es jedoch zum Rückspiel gegen die Huskies kommt, wartet mit dem Heimspiel gegen die Upper Styrian Rhinos am 18. Mai die nächste wichtige Aufgabe auf die Steelsharks. Gegen die Steirer wollen die Trauner dann vor eigenem Publikum nicht nur einen Sieg einfahren, sondern auch das verlorene Derby abschütteln und wieder „back on track“ kommen.
Die Wochen bis dahin werden intensiv genutzt: Aufarbeitung, Konzentration auf Disziplin und das eigene Spielsystem stehen im Fokus. Die Steelsharks wissen, wo sie ansetzen müssen – jetzt gilt es, das auf dem Feld umzusetzen. Das Ziel ist klar: Gegen die Rhinos soll der Turnaround gelingen, um mit neuem Selbstvertrauen ins zweite Duell mit Wels zu gehen.
Statements:
Tobias Schlager, Wide Receiver: „Wir haben einige Fehler gemacht, die heute den Unterschied machten. Für das nächste Match gegen die Huskies in vier Wochen gilt es, dass wir uns noch besser vorbereiten und das Spiel heute genau analysieren. Die Unkonzentriertheiten müssen abgestellt werden, um gegen ein Team wie die Huskies bestehen zu können.“
Fabian Mayrbäurl, Running Back: „Wir haben uns selber geschlagen heute. Es war anfangs ein ebenbürtiges Spiel, doch müssen wir als Team weiterarbeiten und uns noch mehr entwickeln, damit wir im Retourspiel in vier Wochen zurückschlagen können.“
Daniel Hinterberger, Quarterback: „Wir haben heute den Fokus nicht ganz gehabt wie gegen Ried. Unsere eigenen Strafen und Undiszipliniertheiten haben uns heute das Leben selber schwer gemacht. Mit diesen Unsauberkeiten im eigenen Spiel war es heute dann schwer, die Huskies zu fordern. Wir sind uns heute zu sehr selber im Weg gestanden. Wels hat uns in Fehler gezwungen, und wir haben den Huskies dann auch diese Fehler gegeben. Wir wissen heute auch genau, was im eigenen Spiel gefehlt hat und werden dieses Spiel im Detail aufarbeiten. Im nächsten spiel gilt es wieder, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und die Disziplin höher zu halten.“
Hartmut Pötzelberger, Cheftrainer: „Es war das erwartet schwere Spiel. Die Huskies haben fehlerfrei gespielt – wir haben aber Fehler gemacht, und jeder Fehler wird bestraft.“
Hard Facts:
Huskies Wels – Steelsharks Traun
Kickoff: Samstag, 3. Mai 2025, 16:00 Uhr,
Mauth-Stadion Wels